Dienstag, 10. Februar 2009

Die wunderbaren Erlebnisse des Sebastian B.

Sehr geehrte Leserschaft,

heute erhalten Sie wieder eine Ausgabe von "Die wunderbaren Erlebnisse des Sebastian B.".

Am gestrigen Abend wurde in der Altenheimresidenz - FHDW Wohnheim -der Geburtstag einer Studentin zelebriert. Dies lief wie folgt ab. Drei Damen, wobei zwei mit ostdeutscher Herkunft, gaben sich die Kante und randalierten bis in die frühen Morgenstunden zu lauter Musik. Gegen 24 Uhr wurde Herr B. zu dieser Feierlichkeit hinzugerufen. Der Anblick der sich darbot war erschütternd. Die drei Grazien wurden in ihrem lärmenden Tun von zwei Herren unterstützt, die bei etwaigen anderen Feierlichkeiten mit Abwesenheit und Schläfrigkeit glänzten. In diesem Falle waren sie sich aber nicht zu schade dem simplen Anlass einen nahezu orgastischen Ausklang zu geben. Als Herr B. die Bühne betrat war einer der jungen Schläfrigen schon damit beschäftigt seiner Nachbarin Wasser in den Ausschnitt zu gießen. Selbige zeigte sich aber weniger angewidert sondern sehr vergnügt. Ein seltsam und gar groteskes Schauspiel. Um sich dieses Trauerspiel durch Alkoholkonsum erträglich zu machen, beugte sich Herr B. über den Bierkasten - just in dem Moment als die bereits erwähnte Dame ebenfalls zur Flasche greifen wollte. Der Zusammenstoß zwischen der Flasche und dem Schädel des genialen Herrn B. war als unsanft zu beschreiben und so ziert auch einen Tag nach diesem Ereignis ein rote Schwellung den Bereich über der linken Augenbraue des wohlgeformten Schädels des Herrn B. Nun das Ende vom Lied ist leicht zu erraten, zwei der drei (eher weniger) Hübschen glänzte am heutigen Vorlesungstag mit Abwesenheit. Man darf gespannt sein ob sie zum zweiten Teil am Nachmittage zu gegen sein werden, was aber stark anzuzweifeln ist. Herr B., von ungeheurer Widerstandskraft und unbändigen Willen geprägt erschien aber trotz der höllischen Schmerzen im demolierten Kopfbereich, pflichtbewusst zur Wissensaufnahme. Eine Meisterleistung, die seine Genialität und und seinen Tatendrang hervorragend unter Beweis stellt. Man darf gespannt sein über welche Heldentaten und Meisterleistungen des Herrn B. in Zukunft zu berichten ist.