Mittwoch, 19. März 2008

Der Stammtisch mit Bierautomatik.

Wenn's mal wieder länger dauert - bau dir'n Stammtisch. Am Wochenende wurde wieder der Phantasie freien Lauf gelassen. Vier Spinner mit Bier, das is kreatives Potential ohne Ende, da is Brainstorming geradezu antiproduktiv dagegen, das kannste wissen. Und das mein ich Ernst. Och wenn's Spaß war. Die entstandenen Vorschläge sind leider Gottes sozial nicht ganz tragbar und überhaupt schwer umzusetzen, aber wie das so ist. Ich erinnere nur an die Befestigung von vier Fahrradsätteln an allen Ecken des runden Öl-Fasses um im Suff eine Möglichkeit zu haben, die Tischhöhe zu erreichen. Aber da könnt ich ja gleich noch ne Reling dazuspinnen, die hilft da auch. Jedenfalls haben wir festgestellt, dass es sehr unhöflich ist, wen alle drei von vier Trinkern den Tisch verlassen, da der letzte dann unter dem Fass begraben wird. Wenn er das noch merkt. Schwerwiegender ist sicherlich die Tatsache, das sämtliche Biervorräte schlagartig ins Jenseits befördert werden. Denn: trinkende Spätpubertäre kann man ersetzen, auf Bierflaschen jedoch gibt's Pfand. Und da die Gemeinde, zumindest einer davon, auf Oettinger umgestiegen ist, hat sich das Pfand-Inhalt-Verhältnis nicht gerade zu Gunsten des Inhaltes verändert. Auf Deutsch gesagt: man macht sich selbst zum Pfand-Assi. Also doch lieber unterm Fass begraben, stimmt. Weiteres Stammtisch-Equipment: automatische Flaschenhydraulik (kommt von unten auf den Tisch, in die Hand) sowie außen befestigte Pissrinne, mit Halterung. Klar. Soviel also zum Sonntag. Trefft euch also lieber nich in der Werkstatt, es könnte Folgen haben. Weitaus schlimmer ist es dagegen, nach Weinböhla zu fahren und Geburtstage auf dem Sportplatz zu besuchen. Das hat Folgen. Aufmerksame Zuhörer lernen dort, wie man mit Frauen redet. Roland ist halt nicht zu überhören. Ich hoffe nicht dass der Eindruck entsteht ich wöllte Roland diffamieren, da ich ihn schon im zweiten Blog-Eintrag erwähne. Auf all seine Stärken bin ich ja nun ausführlich eingegangen. Highlights gab es eigentlich keine, wenn man davon absieht, dass der Biernachschub auf einem Spielzeug-LKW gefahren kam und Elli ein Ebenbild ihres Freundes geschenkt bekommen hat, zumindest aus Pappe. Sollte sie sich jetzt verloben wollen, fällt die Wahl schwer. Aber wer will das schon. Ansonsten kann ich nur empfehlen in "No Country for Old Men" zu gehen, sollte jemand wissen wollen was man mit zwei Millionen Dollar so alles erleben kann. Der Wahnsinn. Montag im Katy's war dann wirklich nichts Neues. Da schnallste ab, .. ni. Ein prägenderes Erlebnis war für mich die Reinkarnation von Brösel, von dem ich mein Motorrad erstanden hab. Nicht ganz eine Begegnung der dritten Art, aber sagen wir mal der zwei-ein-halbten. Nur nich übertreiben. Ach so: wer nicht dabei war, rätselt sicher noch: Das letzte Bild, war im Sommer Null-Sieben bei mir, bei einem von den zwei Massengrillen und ich bin mir ziemlich sicher, das es den Moment darstellt, wo Seb's Strip-Video von Null-Sechs auf'm Beamer läuft. Deswegen is Rico so gespannt. Die vierte Person auf der Schaukel kenn ich leider auch nicht. Morgen also nach Altkö, Cocktail-Tag. "Habt ihr Cocktails? Gut. Dann nehm ich ein Bier." In diesem Sinne.